Nachhaltiger Walfang
Wissenschaftler schätzen den Grindwalbestand im östlichen Nordatlantik auf etwa 750.000 Tiere, davon ca. 100.000 um die Färöer Inseln. Die Färinger jagen durchschnittlich 800 Grindwale im Jahr.
Wissenschaftliche Untersuchungen belegen den reichen Grindwalbestand im Nordostatlantik.
Die Meere um die Färöer sind eine üppig bestückte Speisekammer, aber nicht unerschöpflich. Unter den Färingern ist darum die Frage, wie die Nachhaltigkeit aller Fischerei und Jagd gesichert werden kann, ein Dauerthema.
Wie Völker und Nationen überall haben auch die Färinger gemäß internationalen Gesetzen und Übereinkommen das Recht, die ihnen verfügbaren natürlichen Ressourcen zu nutzen. Wenn Wale gefangen werden, werden sie vollständig verwertet und nichts davon wird ungenutzt entsorgt.
Importierte Lebensmittel aller Art sind in den Supermärkten auf den Färöern erhältlich, aber ein großer Teil des Verzehrs der Färinger stammt aus der einheimischen Jagd und dem Fang vor Ort.
Die gewerbliche und die häusliche Wirtschaft laufen auf den Färöern sehr gut nebeneinander her. Die Subsistenzwirtschaft auf Grundlage privat gefangener und hergestellter Nahrung stellt für die einzelnen färöischen Haushalte eine beträchtliche und wichtige Ergänzung dar.
Wissenschaftler schätzen den Grindwalbestand im östlichen Nordatlantik auf etwa 750.000 Tiere, davon ca. 100.000 um die Färöer Inseln. Die Färinger jagen durchschnittlich 800 Grindwale im Jahr.